Wasserzeitung 02/2017

Die Mitglieder der Verbandsver- sammlung des Zweckverbandes hatten Ende November wichtige Dokumente zu beraten und Ent- scheidungen zu treffen: • über die Gebühren für den nächsten Kalkulationszeitraum (2018–2020) • die Wirtschaftspläne und Haus- haltssatzungen für das Wirt- schaftsjahr 2018 • über die Neufassungen der Was- serversorgungs- und Abwasser- beseitigungssatzung sowie • die Änderung der Verwaltungs- kostensatzung. D ie wichtigste Entscheidung war natürlich jene über die neuen Gebühren für die nächsten Jahre. Gemeinsam mit dem für den Verband arbeitenden Steuerbüro er- stellte die Geschäftsleitung des Ver- bandes zunächst die Entwürfe der Gebührenkalkulation für die jeweili- gen Bereiche Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. „Grund- lage dieser Kalkulation stellt einer- seits die Rückschau auf den vergan- genen Kalkulationszeitraum und andererseits die Prognos- tizierung der Abgabe- bzw. Einleitmengen und der Kosten für die Zukunft dar“, erläutert ZV-Geschäftsführer Uwe Fiukowski. „Grundlage ist keine pauschale Bewertung, sondern eine Nachkalkulation, bei der die tat- sächlichen Ausgaben und Einnahmen für die jeweiligen Gebühren berech- net werden.“ Im Ergebnis dieser Nachkalkulation der vergangenen Jahre stellte sich heraus, dass der Verband gut gewirtschaftet hat. Positiv wirkte sich aus, dass der prognostizierte Bevölkerungsrückgang weniger stark war und dass der Pro- Kopf-Verbrauch von Trinkwasser wie- der leicht angestiegen ist. „Somit er- gab sich insgesamt eine finanzielle Überdeckung aus den Einnahmen ge- genüber den Ausgaben des Verban- des“, so Uwe Fiukowski, „welche sich nunmehr in der neuen Kalkulation zu Gunsten der Abnehmer auswirkt.“ Im Ergebnis konnte denMitgliedern der Verbandsversammlung vorgeschlagen werden, die Gebüh- ren im Trinkwasser- bereich für den zu- künftigen Kalkula- tionszeitraum so- wohl bei der Grund- als auch der Men- gengebühr beizubehalten. Damit kann der Zweckverband im Trinkwasserbe- reich eine Gebührenstabilität von mehr als zehn Jahren vorweisen. „Das ist schon außergewöhnlich“, fasst Uwe Fiukowski zusammen, „wenn man be- denkt, wie sehr in dieser Zeit die Kos- ten für Material, Kraftstoffe und auch die Personalkosten gestiegen sind. Aus dem Bereich der Abwasserentsor- gung gibt es ebenfalls Positives zu ver- melden. So werden die Gebührensätze für die Einleitung von Schmutzwasser, für die Niederschlagswasserableitung und die Kanaleinleitungsgebühr ge- senkt. Lediglich bei der Entsorgung dezentraler Anlagen kommt es zu einer leichten Gebührener- höhung. Fortsetzung auf Seite 2 LANDPARTIE Tausend Dank! Märchen in Schlössern und Wäldern – Sonderausstellung im Museum Torgau Foto: SPREE-PR/Archiv EDITORIAL Der Zweckverband Torgau- Westelbien steht seinen Kun- den auch über den Jahres- wechsel zu den üblichen Büro- zeiten zur Verfügung. Die Mit- arbeiterinnen und Mitarbei- ter des Zweckverbandes wün- schen allen Kunden und Lesern der Wasser Zeitung ein besinn- liches Weihnachtsfest und ei- nen guten Rutsch ins Jahr 2018. 8. Jahrgang Nr. 2 Dezember 2017 Ausgabe Torgau Herausgeber: Zweckverband Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Torgau-Westelbien, Abwasserzweckverband für die Reinhaltung der Parthe, Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land und Abwasserverband „Untere Döllnitz“ Oschatz Hält seine Preise an kurzer Leine: der ZV Torgau-Westelbien. Karikatur: SPREE-PR/Peter Muzeniek ü d Wir halten die Preise fest! Trinkwassergebühren seit Jahren unverändert / Schmutzwassergebühren sinken Verbandsversammlung beschließt Wirtschaftspläne und Satzungen Sehr geehrte Leserinnen und Leser, ich schreibe diese Zeilen mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn ab dem neuen Jahr verlässt uns un- sere Betriebswirtin Gudrun Pa- sewark in den wohlverdienten Ruhestand. Seit Verbandsgrün- dung im Jahr 1993 war sie un- sere Meisterin der Zahlen. Sie hat nicht nur unsere Buchhal- tung von Grund auf aufgebaut, sondern diese über Jahre so kompetent geführt, dass unser Zweckverband heute – und das ist sehr selten in unserem Land – nicht nur wirtschaftlich gesund, sondern sogar schuldenfrei da- steht. Gudrun Pasewarks gutes Finanzmanagement hat unseren Verband auch in unruhigen Zei- ten stets sämtliche Klippen um- schiffen lassen. Dafür bedanke ich mich, auch im Namen aller Kollegen und Kunden! Ich wün- sche dir, liebe Judy, viel Freude im Ruhestand! Uwe Fiukowski, Geschäftsführer des ZV Torgau-Westelbien Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Ob Defa-Produktion oder russische Klas- siker – Jahr für Jahr erfreuen uns die- selben Filme, an denen wir uns kaum sattsehen können. Einen besonderen Blick auf die Märchen im Filmwirft das Museum Torgau mit seiner Sonderaus- stellung. In der großen Stube des Hau- ses können sich die Museumsbesucher erst einmal auf das Thema Märchen allgemein einstimmen. Danach kön- nen drei verschiedene DEFA-Märchen entdeckt werden, die allesamt etwas mit Torgau zu tun haben: Dornröschen, Rotkäppchen sowie Schneeweißchen und Rosenrot. In der Sonderausstel- lung können Kinder wieder selbst aktiv werden: zwei Märchen-Puzzle, eine Lese-Ecke mit Märchenbüchern, ein Königsthron und Kostüme zum an- probieren warten auf viele große und kleine Gäste. Sonderausstellung „Märchen in Schlössern und Wäldern“ noch bis 25. Dezember im Stadt- und Kulturgeschicht- lichen Museum Torgau Geöffnet: Di–So 10–17 Uhr Eintritt: 4 Euro (ermäßigt 3 Euro) Was Schneeweißchen und Rosenrot mit Torgau zu tun haben, er- fahren Sie beim Museumsbesuch. Foto: SPREE-PR/Archiv Allen Lesern ein frohes Fest!

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzc5Mw==